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DSGVO – Segen und Fluch zugleich?

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DSGVO – Segen und Fluch zugleich?

Datenschutzgrundverordnung – Segen und Fluch zugleich?

Die Datenschutzgrundverordnung ist ein sehr komplexes Thema und du als Unternehmer solltest dich bis zu einem gewissen Punkt damit auseinandergesetzt haben, um zu wissen was alles auf dich zu kommen könnte. In diesem Beitrag erkläre ich dir worauf es wirklich ankommt.

Was heißt DSGVO?

Die Datenschutzgrundverordnung ist eine Verordnung der Europäischen Union, mit der die Regeln zur Verarbeitung personenbezogener Daten durch die meisten Datenvertreiber, sowohl private wie öffentliche, EU-weit vereinheitlicht werden. Dadurch soll der Datenschutz innerhalb der EU gewährleistet werden. Dein Unternehmen muss wissen, welche Rechte deine Kunden haben und wie ihr mit den personenbezogenen Daten umzugehen habt. Alle Unternehmen in der EU müssen sich an die Datenschutzgrundverordnung halten, doch auch außereuropäische Unternehmen haben sich an die Gesetze zu halten, wenn sie eine Niederlassung in der EU haben oder personenbezogener Daten von EU-Bürgern verarbeiten.

DSGVO aus User-Sicht

Die DSGVO stärkt die Rechte deiner Kunden. Sie bekommen von deinem Unternehmen die Sicherheit gewährleistet, dass du ihre persönlichen Daten, die sie an dich weitergeben, nicht für andere Zwecke verwendest. Die Daten deiner Kunden müssen unter strengen Auflagen aufbewahrt werden. Wenn du dagegen verstößt, können hohe Kosten auf dich zukommen und dein Kundenstamm kann sich reduzieren.

Unternehmenssicht

Für dich als Unternehmer bedeutet es, dass das du erstmal mehr Aufwände hast. Du musst deine Datenschutzbestimmungen auffrischen und dich an all diese Regeln halten. Außerdem soll damit bezweckt werden, dass du als Unternehmer ordentlich mit den Daten deiner Kunden umgehst und ihnen absolute Sicherheit bietest. Es sollen so wenig und nur so viele Daten wie unbedingt nötigt sind abgefragt werden.

Wissenswertes über die DSGVO

  • Wichtig ist es auf die Vertragsgestaltung zu achten. Dein Kunde soll das Gefühl bekommen kompetent beraten zu werden und sich für die richtige Firma entschieden zu haben.
  • Stelle klar wann, wie, und wo die Daten deiner Kunden abgespeichert werden. Sind sie ausreichend geschützt, sodass kein Fremder darauf zugreifen kann? Können Probleme bei der Verarbeitung der Daten auftreten?
  • Seit wann gilt die DSGVO? Am 25. Mai 2018 trat die DSGVO in Kraft. Von diesem Zeitpunkt an sind alle Unternehmer verpflichtet, sich an die Datenschutzbedienungen zu halten.
  • Datenschutzerklärungen müssen mit allen notwendigen Informationen ausgestattet sein. Sie sollten leicht verständlich, deutlich und in klarer und deutlicher Schrift verfasst sein.
  • Sehr interessant zu wissen ist es auch, welche Einwilligungen rechtlich abgedeckt sind. Erlaubt sind mündliche, schriftliche und elektronische Einwilligungen. Doch egal welche du verwenden möchtest, solltest du immer an die Dokumentation und die Speicherung dieser Einwilligungen denken. Das ist sehr wichtig für dein Unternehmen, um jedem Problem oder Missverständnis aus dem Wege zu gehen. Bei Jugendlichen unter 18 Jahren müssen die Eltern ihr Einverständnis mit übergeben.

Ziele der Datenschutzverordnung

Das erste Ziel der Datenschutzgrundverordnung ist das alle Regeln für die EU vereinheitlicht werden und der User sich bei jedem Unternehmen gut aufgehoben fühlt, beziehungsweise seine persönlichen Daten gut aufgehoben sind. Persönliche Daten können sein: Name, Adresse, E-Mail-Adresse, Telefonnummer, Geburtstag, Kontodaten, Kfz-Kennzeichen, Standortdaten – sprich alles, womit sich die Identität des Nutzers entschlüsseln lässt. Bei Verstößen können sich deine Kunden immer an den „One-Stop-Shop“ wenden, unabhängig des Datenschutzverstoßes und unabhängig in welchem Land der Verstoß geschehen ist. Die Webseite ist nicht nur für den User gut, denn auch du als Unternehmer kannst dich dort in datenschutzrechtlichen Anliegen beraten lassen. Das zweite Ziel ist es deinen Kunden immer freundlich und zuvorkommend zu behandeln. Vergiss nie, dass dein Kunde König ist, denn durch ihn profitierst du und dein Unternehmen. Jeder kann mal einen schlechten Tag haben, jedoch solltest du es nicht an deinem Kunden auslassen und die Fragen deiner Verbraucher ignorieren.

Fazit

Am sinnvollsten ist es von Anfang an alles zu dokumentieren und sich ausreichend zu informieren, egal ob du der Kunde bist oder du eine Firma hast. Die Strafsumme für einen Verstoß der DSGVO ist in den letzten Jahren erheblich angestiegen und unnötigen Kosten möchte niemand tragen oder für verantwortlich sein. Organisiere dich daher gut und bereite dich als Unternehmer auf alles vor. Es ist nicht nur sehr vorteilhaft für dein Unternehmen und dich, sondern auch für deine Kunden. Denn wenn sie doch mal ihre Daten zurückfordern möchten und du sie nicht auf Anhieb findest, wird deine Firma schnell unorganisiert wirken. Wenn du das vermeiden möchtest solltest du von Anfang an sehr gründlich und arrangiert sein.

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